Konferenzen der Deutschen Kinemathek

2009 - 2011

Ins Netz gegangen - Neue Wege zum kulturellen Erbe

17. - 18. November 2011

Ziel der Konferenz war es, eine Vision zur digitalen Zukunft des Kulturerbes zu entwickeln und mit ihr neue Perspektiven aufzuzeigen.

„Wem gehört das kulturelle Erbe?“ Diese Frage stellt sich im Informationszeitalter neu. Die traditionellen, öffentlich geförderten Kultureinrichtungen sehen sich durch Digitalisierung und Internet ständig mit neuen Erwartungen konfrontiert.

Zudem gibt es neue Makler und Produzenten digitalen Wissens, zu denen sie sich verhalten müssen: Zivilgesellschaftliche Initiativen wie etwa Wikipedia, die mit ihrem partizipativen Konzept eine große Dynamik und Breitenwirkung erreichen oder auch kommerzielle Akteure wie Google, die sich ebenfalls der Digitalisierung und Präsentation von Kulturgütern widmen.

Eine Veranstaltung der Deutschen Kinemathek, dem Internet & Gesellschaft Co:llaboratory, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Wikimedia 

Verbotene Filme

8. - 10. September 2010

Das internationale Symposium widmete sich der Frage, welche rechtlichen Beschränkungen von Filmen es gibt und wie diese sich auf die Produktion, Distribution und Rezeption auswirken.

Ein Spielfilm verschwindet im Giftschrank, weil er – vermeintlich oder tatsächlich – gegen Gesetze verstößt. Eine Dokumentation wird gar nicht erst gedreht, weil das Justiziariat sagt, man könne die zu erwartenden Klagen nicht durchstehen. Zugleich: Filme, die nach geltendem Recht verboten sind, können weltweit angeschaut werden.

Eine Veranstaltung der Deutschen Kinemathek und iRights.info, in Kooperation mit dem Institut für Film und Videokunst e. V., dem Netzwerk Mediatheken, dem Kinematheksverbund und dem Institut für Museumsforschung.

Öffentliche Archive – “geheime” Informationen

10. - 11. September 2009

Archive, Museen und Mediatheken haben nicht nur die Aufgabe, die ihnen anvertrauten Gegenstände für die Zukunft zu bewahren, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Doch im Umgang mit sensiblen Daten – persönlichen Unterlagen, Tagebüchern oder Fotos – stößt man schnell auf Einschränkungen.

Was erwarten die Nutzer*innen von den Archiven, und welche Bedingungen werden bei der Überlassung persönlicher Zeugnisse vereinbart? Hat sich die Situation durch die Digitalisierung von Sammlungen und deren Veröffentlichung im Internet verändert? Das Symposium befasste sich im September 2009 mit dem Selbstverständnis öffentlicher Kulturinstitutionen im Umgang mit sensiblen Daten.

Eine Veranstaltung der Deutschen Kinemathek in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Mediatheken, dem Kinematheksverbund, dem Institut für Museumsforschung, der Akademie der Künste, dem Jüdischen Museum, dem Kino Arsenal und i.e.

Fotos: Jürgen Keiper

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